Der
Tod und alles weitere von REGINALD
LANIRA An welchen
Ort entschwindet die Seele, unser Bewußtsein nach dem Tod? Das
Bewußtsein kehrt nach dem Ableben des Fleisches in eine Sphäre zurück,
die sich außerhalb des uns bekannten Universums befindet. Die
"Graue Sphäre" oder das "Graue Zwischenreich", in
die sich alle jemals entstandenen Seelen nach dem Verlassen eines ihrer
Körper zurückziehen. Ein Individuum erlangt jedoch erst Geist wenn es
eine spezifische Alters- oder Erfahrungsschwelle erreicht und überschreitet.
Dies bedeutet unter anderem auch solch tiefgreifende Emotionen wie Hass
oder Liebe empfinden zu können. Gefühle
wie Liebe, Neid, Hass, Freundschaft, Wut und Gier sind die ureigensten
und grundlegendsten Bausteine eines "lebenden" Bewußtseins.
Im ganzen bedeutet es, das nicht alle Geister gleichzeitig erschaffen
wurden, sondern einer nach dem anderen. Wie die Neugeborenen der Gattung
Homo sapiens ihre Weißheitsschwelle erreichten. Die
maximale Anzahl der durch die Äonen entstandenen und existierenden
Geschöpfe liegt bei genau 1010
verschiedenen Wesenheiten. Keine
ist wie die andere. Deshalb wird die Menschheit auf einem vorbestimmten
Level sich allmählich
einpendeln, das bei maximal 10 Milliarden liegen würde, gäbe es da
nicht zwei unumstößliche Gesetze: 1.
Stirbt ein menschliches Wesen, das Bewußtsein erlangt hat, so muss
dessen Geist einige Jahrhunderte im Grauen Reich verbringen. Er kann
nicht sofort wiedergeboren werden. 2.
Es können nicht mehr Menschen Leben als Seelen existieren. Aus
diesem Grund wiederholt sich die Geschichte in Zyklen von 4 - 6
Jahrhunderten, wenn ein Charakter aus dem Zwischenreich verschwindet,
einen weiteren Körper aus Fleisch und Blut erhält und zur Erde zurückkehrt.
Alle Seelen werden tausendfach im Laufe der Zeitalter wiedergeboren,
wobei keine Macht des Universums Einfluß darauf hat, welcher Geist in
welchen Körper schlüpft. Physisch
sind sich unsere Geister als feinstoffliche Gespinste, als Energie- oder
Materiefäden vorzustellen, die auf telepatischem Wege miteinander
kommunizieren. Jedes Wesen ist bei seiner Erschaffung geschlechtslos,
kann sowohl als Frau wie als Mann Gutes oder Böses wirken. Keine Seele
kann während ihrer Existenz beide Charakterzüge auf sich vereinigen.
Alle sind vorprogrammiert auf nur Gut oder nur Böse. Einige wenige
extrem, die anderen in abgestuften Varianten von stark Gut/Böse bis
latent Gut/Böse. Extreme Charaktere werden herausragende politische
oder religiöse Führer. Politische/Militärische
Führer (Tyrannen): Dareios
I. (522 bis 486 v.Chr.) - Nero (37 bis 68 n.Chr.) - Attila (Etzel) ( ?
bis 453 n.Chr.) - Dschingis Khan (1155 bis 1227 n.Chr.) - Wallenstein
(1583 bis 1634 n.Chr. ) - Hitler (1889 bis 1945 n.Chr.)/Stalin (1879 bis
1953 n.Chr.) Geistige/Geistliche
Führer: Echnaton
(1364 bis 1347 v.Chr.) - Konfuzius (551 bis um 479 v.Chr.) - Jesus
Christus (4 v.Chr.? bis 28/29 n.Chr.) - Mohammed (um 570 n.Chr. bis 632
n.Chr.) - Heinrich IV. (1050 bis 1106 n.Chr.) - Johanna von Orleans
(1410/1412 bis 1431 n.Chr.) - Luther (1483 bis 1546 n.Chr.) - Ghandi
(1869 bis 1948 n.Chr.) Interessant wäre es, die Frage zu
beantworten, wie extreme Wesenheiten der verschiedensten Couleur
miteinander umgehen ? Im
"Grauen Zwischenreich" liefern sich die alten und neuen
Gedanken, die gerechten und ungerechten Ideologien und Thesen verbale
philosophische und wissenschaftliche Diskussionen und Machtkämpfe um
die Vorherrschaft und die Gefolgschaft anderer einflußreicher Geister
und die Mehrheit der einfachen Gemüter. Die
politisch, geistig/geistlich Ambitionierten versuchen ihr rhetorisches Können
zu perfektionieren. Die Militärs ihre taktischen Kenntnisse und Fähigkeiten
andere in ihrem Sinne zu beeinflussen, zu verbessern. Beide Gruppen
trachten danach die eigenen gedanklichen Stärken, zu denen auch
Telepathie und Telekinese gehören, zu verbessern, um daraus weitere
Macht zu schöpfen. All dies Wissen versuchen sie durch zwischengeistige
Kommunikation zu erlangen. Die
verschiedenen Extreme versuchen sich eine Art Anhängerschaft und die
darauf basierende Macht zu schaffen, die sie dann auch in der
"realen" Welt mit allen Mitteln zu erreichen suchen und sie,
wenn sie sie einmal erreicht haben, mit den gleichen Mitteln zu
verteidigen. Gegen alles und jeden. Jedoch können keine zwei
Negativextreme in einem Volk der Erde erfolgreich sein, da der Neid und
die Machtgier des Stärkeren, den Schwächeren vertriebe oder töte,
auch wenn beide zu Beginn ihrer Herrschaft am gleichen Strang zögen. Aus
diesen Bestrebungen resultiert die Kernfrage, die das Universum in
seinen Grundfesten erschüttern könnte, sollte sie positiv beantwortet
werden können: Wenn
alle extremen Geistwesen durch die Unendlichkeit hindurch sich selbst
und ihr Können immer weiter perfektionieren, resultiert dann nicht
logischerweise die Entstehung des Antichristen und Gottes daraus?
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