Erotischer Brief

 

von

 

Holger Kuhn

 

 

Dear, Miss!

 

Vielleicht solltest Du an dieser Stelle aufhören und zu Hause weiter lesen. Bei Kerzenlicht, einem Glas Wein oder auf der Couch oder der Spielwiese, und wer weiß, vielleicht machen sich ja deine Hände selbstständig.

Ich werde Dir jetzt berichten, wie wir uns nach dem gemeinsamen Souper gegenseitig verwöhnen:

 

Während Du noch die letzten Löffel Nachtisch genießt, verschwinde ich für kurze Zeit von der Bildfläche. Als ich wieder auftauche, nehme ich deine Hand und führe Dich ins Bad. Flackerndes Kerzenlicht erwartet uns und der Dampf des heißen Wassers verleiht dem kleinen Raum eine wohlige, warme Atmosphäre. Am Wannenrand stehen zwei Gläser Champagner.

Vorsichtig ziehe ich Dich an mich und suche deine weichen Lippen. Unsere Zungen finden schnell zu einander, tasten sich erst zögernd ab, um dann einen fordernden Reigen miteinander zu tanzen. Deine Hände gehen hinter meinem Rücken auf Wanderschaft, während die meinen noch vorsichtig deine Taille drücken. Mein Arsch scheint einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Du knetest ihn ausgiebig, während Du dich eng an mich drängelst und mit dem Schenkel eine bestimmte Stelle bearbeitest. Wir genießen gegenseitig die Berührungen des anderen. Quälend langsam befreist Du mich aus meinem Pullover, ebenso schleppend aus meinem T-Shirt. Die Hose beginnt bereits zu eng zu werden.

Meine Finger machen sich an deiner schwarzen Bluse zu schaffen. Knopf für Knopf gibt sie ihren aufregenden Inhalt preis. Nachdem auch der Letzte geöffnet ist, läßt Du den Stoff gekonnt von den Schultern rutschen. Ein schwarzer Spitzen-BH bändigt deine pralle Üppigkeit. Sacht gleitet meine Zungenspitze über den Busenansatz und in das Tal zwischen deinen Brüsten. Kurz nesteln meine Finger am Verschluss, dann gleitet der Büstenhalter langsam zu Boden.

Wow, Du bist wunderschön. Ich kann und will meine Hände nicht von Dir nehmen, Du fühlst Dich so herrlich warm und weich an.

Meine Finger wandern über deinen zarten Bauch zur Taille, wieder nach oben, unter den Schulterhöhlen hindurch über den Rücken. Streichen dort hauchzart dein Rückgrat entlang bis hinauf in den Nacken. Ich scheine den richtigen Weg gefunden zu haben, denn Du legst den Kopf ins Genick und beginnst schwerer zu atmen.

Über die zarte Haut neben der Wirbelsäule gleiten die Fingerkuppen wieder zurück bis unter den Saum des knielangen Rockes. Verschwinden unter dem Stoff, ertasten sich den Weg zu deinem vollen Hintern, massieren und kneten diesen genüßlich, um danach an den Hüften wieder auf zu tauchen und das Kleidungsstück nach unten zu schieben. Du trägst in den sündigen Stiefeln nur noch halterlose Strümpfe, kein Höschen! Dein Anblick macht mich verrückt vor Verlangen. Die Welt bleibt hinter den Mauern zurück und entfernt sich die nächsten Stunden immer weiter. Wir existieren nur noch für die Sinne und die Sinne für uns, gefangen im Liebesspiel. Millionen Lichtjahre entfernt von der Realität.

Langsam sinke ich vor Dir in die Knie. Eine feuchte Spur um deine Knospen ziehend, die unter den Liebkosungen hart werden, wandert meine Zunge hinab zum Nabel. Dort kreist sie mehrmals in und um das Geburtsmal, bevor sie sich keck ihren Weg durch dein Pelzchen sucht, um das darunter schlummernde Knöpfchen zu erwecken. Während die Spitze sich anschickt dein Intimstes zu erkunden, legt sich ein Film um meine Geschmacksknospen und der Duft deines Liebesnektars umschmeichelt meine Nase. Du schmeckst aufregend.

Meine Rechte gleitet über die Innenseite der Oberschenkel und hält erst an, als der Daumen über den weichen Kranz deiner Spalte streicht. Liebevoll drückst Du mein Gesicht ein wenig tiefer zwischen deine heißen Lenden. Dein Herz schlägt schneller, Du atmest heftig unter meinen Berührungen. Du wünschst sie mögen niemals enden. Meine Lippen saugen vorsichtig an deinem Kitzler und lassen dich vergehen vor Lust. Dann dringe ich in deine Schatzkammer ein, teile deine geschwollenen Lippen gleichzeitig mit Daumen und Zungenspitze und lecke dich aus, als wollte ich dich leer trinken. Lasse die Zunge einen wilden Tanz in dir aufführen, vor und zurück, rechts und links, bis sich die ersten Seufzer von deinen Lippen lösen. Dann erst schlecke ich noch ein letztes Mal in voller Breite über deine Liebeshöhle und entziehe mich dir.

Meine Jeans ist bereits so eng geworden, daß es schmerzt. Schnellstens entledige ich mich ihr. Vorsichtig umfaßt Du mit der einen die ausgepackten Bällchen, während die andere langsam die Haut über dem rosa Köpfchen zurückzieht. Viel mehr darfst Du auch nicht tun, sonst explodiere ich.

Bevor mein Verlangen zu groß wird, befreie ich dich hastig von den restlichen Klamotten und Du steigst der Venus gleich ins heiße Badewasser. Die Schaumberge reichen Dir bis zum Hals, verschlucken deine seidige Haut. Du fühlst Dich pudelwohl darin und schenkst mir ein aufforderndes Lächeln.

Über den Wannenrand reiche ich Dir ein Glas Champagner und wir stoßen auf diesen Tag an. Zärtlich finden sich unsere Lippen, wieder und wieder küssen wir uns heiß und innig. Ein Gefühl tiefer Verbundenheit durchströmt uns. 

Vorsichtig steige nun auch ich in die Wanne, setze mich hinter Dich. Du lehnst seidig weich an mir, während ich zärtlich an deinen Ohrläppchen herum knabbere. Meine Hände sind derweil unter deinen Armen hindurch gewandert und wiegen nun deine prallen Titten. Massieren sie, streicheln sie, kneten sie, streicheln sie erneut. Mit den Daumen fahre ich behutsam um die Knospen und drehe sie zwischen den Fingern.

Ich will Dich! ... Jetzt!

Vorsichtig drehst Du dich um, siehst mir wissend in die Augen. Du beugst dich über mich bis deine reifen Früchte, wie auf einem Präsentierteller auf meiner Brust liegen. Dann setzt Du dich auf meinen harten Schwanz und reitest mich, das hin und wieder das Wasser aus der Wanne schwappt. Nach wenigen Minuten fühlen wir beide den Höhepunkt nahen, fassen uns bei den Händen und bewegen uns weiter zum wiegenden Rhythmus der Wellen. Heißer Atem streicht über mein Ohr, dann ist es soweit. Krampfhaft zucken unsere Leiber miteinander in einem ungleichmäßigen, ekstatischen Takt. Blitze gleißen hinter meinen Lidern. Du brichst über mir zusammen, hältst mich mit all deiner Kraft fest. Unsere Lippen pressen sich zu einem Kuss aufeinander, als wollten wir uns gegenseitig beatmen und nie wieder trennen. Eine nie erlebte Befriedigung wälzt sich aus nie geahnten Tiefen und ergießt sich in meinen Körper.

Ich hoffe Dir geht es genauso.

 

Als wir uns wieder entspannt haben, liegst Du friedlich auf mir, dein hübscher Hintern lugt keck aus dem Wasser.

 

 

 

Deine Nähe ist so angenehm,

 

Holger

 

 

  

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